NRW Liga Steinbeck

Am gestrigen Sonntag stand für mich der erste Start in der NRW Liga in diesem Jahr an. Da Nicole auch ihren ersten Einsatz als Kampfrichter vom Verband hatte, haben wir uns früh morgens um 6:00 Uhr auf den Weg gemacht.

Da unser Start erst um 14.15 Uhr anstand nutzte ich die Zeit um mir die vor uns liegenden Starts anzuschauen.

kurz vorm Start

kurz vorm Start

Kurz nach 12.00 Uhr wollten wir dann mit der Mannschaft einchecken. Als ich jedoch mein Rad aus dem Auto holte, musste ich feststellen, dass ich einen Platten hatte. Nun hieß es erstmal Reifen wechseln. Dank meines Team Kollegen André war auch schnell der neue Schlauch im Mantel. Vielen Dank nochmal!!!

Geschwommen wurde im Kanal der extra für die Veranstaltung halbseitig gesperrt worden ist. Nach den üblichen Hauereien ging es auf die 1,5 km lange Schwimmstrecke. Da ich ja bekanntlich ein nicht so schneller Schwimmer bin, war ich mit meiner Zeit von 25min sehr zufrieden, besonders weil ich ab km 1,2 tierische Stiche im unteren rechten Rippenbereich bekam.

Auf dem Rad lief es dann soweit ganz gut, die Stiche waren weg und ich versuchte weiter Druck zu machen. Die Radstrecke musste 3 x durchfahren werden und wies in jeder Runde einen Anstieg von ca. 800m auf.

Beim Überholen eines anderen Athleten passiert es dann. Einem Wettkampfrichter war es wohl zu langsam wie ich überhole (dem Athleten habe ich auf 14km ca.2min abgenommen, zum Thema langsam ;-)) und er gab mir eine Zeitstrafe von 4 min.

Nach einem zügigen Wechsel ging es dann auf die 10,4 km Laufstrecke. Bei km 2 bekam ich auf einmal wieder so starke Stiche im unteren Rippenbogen, dass kaum ein laufen möglich war und ich einige Meter gehen musste. Eigentlich wollte ich den Wettkampf abbrechen da es bei uns in der Liga um nichts mehr geht. Die Stiche waren jedoch irgendwann genau so schnell weg wie sie gekommen waren und ich konnte die zweite Runde durchlaufen.

Wenn man von der Zeitstrafe absieht bin ich ganz zufrieden mit der Leistung.

Nun heißt es am Sonntag meinen Stadtmeister in Altena zu verteidigen

 

 

3. Rieslingman in Rüdesheim am Rhein

Nachdem Nicole und ich das Wochenende nach Frankfurt, Aschaffenburg und Mainz mussten (warum werde ich euch sagen wenn es soweit ist ;-)) habe ich mich kurzer Hand entschieden beim Rieslingman in Rüdesheim am Rhein an den Start zu gehen. Da mir die giftigen Steigungen in den Weinbergen bekannt sind, nahm ich lieber einmal beide Räder mit. Nach einer Besichtigung der Radstrecke war sofort klar, dass ich das Tri Rad im Auto lasse.

Geschwommen wurde im Hafenbecken am Rhein. Nach dem Startschuss musste ein Dreiecks-Kurs geschwommen werden. Das Schwimmen verlief für meine Verhältnisse recht gut und nach 8:59min ging es aufs Rad.

Die Radstrecke hatte es in sich! Das zeigt auch das Höhenprofil; auf 20km 400Hm. Ich muss zugeben, dass es die härteste Radstrecke war, die ich je auf so einem kleinen Triathlon gefahren bin.

Leider war der Straßenbelag der Strecke, die teilweise durch Wirtschaftswege der Weinbauern ging, mehr als schlecht. Neben Schlaglöchern, Dreck und Bordsteinen waren auf der Strecke immer wieder Rinnenabläufe, die mit Gittern abgedeckt waren.

Nach 41:41min inkl. Wechsel ging es auf eine flache Laufstrecke am Rhein. Es mussten 2 Runden durchlaufen werden, wobei man teilweise mit heftigen Wind zu kämpfen hatte.

Nach 20:11 min war auch der Kampf gegen den Wind vorbei.

Mit einer Gesamtzeit von 01:10:53 Std belegte ich den 2. Platz in der AK und den 6. Gesamtplatz. Mit den Zeiten bin ich soweit zufrieden, wobei ich merke, dass ich im Lauftraining zügig wieder in das Intervalltraining gehen muss, damit die Zeiten besser werden 😉

Noch eine Anmerkung:

In Hessen ticken die Triathlon Veranstaltungen anders…

Beim Check-In hatte ich die erste Begegnung mit einem netten Kampfrichter. Nachdem ich diesem Herrn mit geschlossenem Helm gegenüberstand, musste ich den Kinnriemen enger machen. Dies reichte dem netten Herrn jedoch nicht, also Helm wieder ab und noch enger. Diese Prozedur wiederholte ich dann 4 mal und ich bekam schlussendlich bei geschlossenem Helm keine Luft mehr. Ihr dürft raten was beim Wechselplatz Aufbau dann natürlich rein zufällig mit dem Gurt passierte 😉

Noch vor dem Start gab es dann die nächste Begegnung mit einem Kampfrichter der mir direkt die gelbe Karte vor die Nase hielt (meine erste ,seitdem ich diesen Sport betreibe). Der Grund: Ich pinkelte, genau wie 10 andere Athleten vor mir, an einen Busch 😉

Nachdem er mich aufgeschrieben hatte, bat ich doch darum auf seinem Zettelchen genau zu vermerken warum er die Karte gezogen hatte…. Lach!! Die Karte zog er übrigens mit den Worten: Der Triathlon soll doch ein sauberer Sport bleiben 😉

 

NEU: Bericht vom Anhängsel klickt   hier


Trotz Zehbruch beim 21. SWB Triathlon Bonn

Am letzten Sonntag stand für mich der Start beim SWB Triathlon in Bonn an. Die Teilnahme war allerdings bis zum letzten Tag fraglich, da ich mir am 31. Mai den rechten Zeh gebrochen hatte. Nein, nicht wie jetzt alle denken beim Training…ich war einfach zu blöd in den Keller zu gehen 😉

Röntgenbild nach einer Woche

Nach über einer Woche ohne Lauftraining ging es vorm Wettkampf noch mal zum Doc um zu schauen ob der Knochen wieder verheilt ist.

Die ersten Worte waren vom Doc „schaut ja ganz gut aus“ also sprach ich es gleich aus „super dann kann ich ja Sonntag auf die Mitteldistanz“ das Gesicht hat Bände gesprochen 😉 als mein Arzt meinte ich sollte noch ne Woche warten und nicht mehr als 1 – 2 km laufen, habe ich mir meinen eigenen Plan gemacht.

Ich bin am nächsten Tag direkt nen 12er gelaufen und dachte mir wenn das gut geht werde ich auch starten 😉

So wie ihr es oben lesen könnt ging es gut…hoffe ich *g*

Also ging es direkt nach dem Dienst, morgens um 5 Uhr, nach Bonn. Da ich direkt mit der ersten Startgruppe starten musste, geriet ich etwas in Zeitdruck. Also wurde der Wechselplatz binnen ein paar Minuten aufgebaut.

Anschließend ging es mit dem Bus Richtung Schwimmstart. Der Start erfolgte von einer Autofähre. Für mich war es das erste Mal in Bonn und hatte gehörig Respekt vorm Schwimmen. Im Vorfeld sagte man mir ich sollte mich weit rechts halten damit ich den Ausstieg nach 3,8km nicht verpasst. Ich berechnete jedoch wohl leider nicht mit, dass der Rhein einen historischen Tiefstand hat und so lief ich erstmal nach ca. 2km auf Grund auf 😉 Die Athleten die die Strecke kennen, sind natürlich direkt eher mittig des Rheins geschwommen, wo natürlich auch die Strömung viel besser war.

Nach dem Wechsel ging es auf die 61km lange Radrunde ins Siebengebirge. Die Runde hatte es teilweise in sich, das zeigt auch das Höhenprofil von über 730 Hm.

Leider bekam ich direkt am Anfang Krämpfe in den Waden, so dass ich erstmal Tempo herausgenommen habe um kein Risiko einzugehen.

Bemerkenswert ist die Stimmung an der Radstrecke. So viele Leute hat man selten an der Radstrecke stehen!!!

Der Anschließende 15km Lauf über drei Runden an der Rhein Promenade bereitete mir am meisten Kopfschmerzen, da ich nicht wusste was der Zeh machen würde.

Aber nach 2 bis 3 km fand ich ein guten Rhythmus, so dass ich zwar leider nicht unter einer Stunde bleiben konnte, aber abgesehen davon das ich die letzten Wochen nicht einmal die Laufschuhe anhatte kann ich mit 01:01:59 Std zufrieden sein.

Schön war, dass nicht nur Nicole an der Strecke stand sondern auch meine Kinder die in Bonn leben haben mich an der Strecke angefeuert.

Danke !!!

(natürlich auch an Tom & Yvonne ;-))

Facts:

3,8km Schwimmen 00:39:22 Std.

61km Rad 01:46:54 Std.

15km Lauf 01:01:59 Std.

Gesamtzeit 03:33:21 Std.

Platz 21 AK

Platz 95 Gesamtwertung

Am nächsten Wochenende sind wir in Rheinland-Pfalz. Diesen Kurztrip mit Nicole nutze ich direkt für den nächsten Wettkampf. Dort werde ich beim Rieslingman in Rüdesheim am Rhein an den Start gehen. Ich werde natürlich berichten

Saisonstart Paderborn

Am letzten Sonntag stand die Saisoneröffnung der Regionalliga in Paderborn an. Nachdem unsere 1. Mannschaft in Gladbeck eine schöne Klatsche bekommen hat sollte es für uns nicht viel besser laufen.

Ich selber bin das erste mal in Paderborn gewesen und kann nur sagen das es eine tolle Veranstaltung ist.

Unser Start war erst um 16:30 Uhr, so dass es erst am Mittag Richtung Paderborn ging.

Nachdem wir erfuhren wer so alles an den Start gehen sollte, war für mich schon klar, dass ich beim Schwimmen direkt die erste Klatsche bekommen würde. Teilweise waren die Mannschaften mit Bundesliga Besetzungen angereist. Dazu brauche ich wohl nichts mehr hinzufügen…

Nach einer schlechten Schwimmleistung ging es auf den winkelige Stadtkurs. Ich hatte einfach keine Chance an eine Gruppe heranzufahren, so das ich froh war dann auf die Laufstrecke zu gehen. Dort konnte ich immerhin noch etwas Schadensbegrenzung betreiben.

Das Highlight war die Wendeltreppe in der Innenstadt die man zweimal hoch laufen musste. Der 2,5 km Kurs musste zwei mal durchlaufen werden und hat tierisch Spaß gemacht. Mit meiner Schwimmleistung kann und will ich nicht zufrieden sein, auf dem Rad denke ich das man noch etwas raus holen kann, aber wenigstens läuft es in den Laufschuhen recht gut 😉

Mit Gesamtplatz 15 in der Mannschaftswertung sind wir im hinteren Feld gelandet. Nun hoffen wir das es am Sonntag in Harsewinkel besser läuft, da dort wohl kaum noch Bundesliga Athleten zu sehen sein werden (hoffen wir es mal)

Internationaler Volkslauf Kamen

Heute stand der nächste Formtest in Sachen Laufen an. Zusammen mit Vereinskollege Markus ging es zum Volkslauf nach Kaiserau. Da für meine Freundin an diesem Wochenende in Kaiserau ihre Ausbildung zum Wettkampfrichter des NRWTV anstand, passte der 10km Lauf perfekt in den Kalender.

Da ich von den letzten Läufen sehr verwöhnt war was die Zeiten anging 😉 hatte ich natürlich mit einer Zeit von 35 min geliebäugelt.

Also setzte ich alles auf eine Karte und ging nach dem Startschuss direkt in Führung ich lief direkt auf eine 3:30 min/km.

Da ich die Strecke überhaupt nicht kannte und es teilweise auch etwas böig war, hoffte ich einfach nur das alles gut geht. Die letzten Tempoeinheiten auf der Bahn liefen perfekt.

Ab Kilometer 3 merkte ich, dass es wohl doch nicht mein Tag wird. Um nicht zu überziehen musste ich mein Tempo drosseln, so das mich zwei Läufer (darunter auch der Sieger) überliefen. Als Markus dann ab km 4,5 auch auf mich aufschloss war für mich klar das ich mir meine gesteckte Zeit von der Backe schminken konnte.

Leider klappte es diesmal nicht, aber da der Tagessieger schlussendlich auch „nur“ mit einer 35:39 gewonnen hat, zeigte mir dies, das es auch keine Strecke für mich war eine 35 zu laufen .

Mit einer Zeit von 37:56 min und einem Sieg in meiner Altersklasse durfte ich aber immerhin doch noch aufs Treppchen.

Als Erinnerung für das Rennen ist direkt im Ziel mein Heuschnupfen dieses Jahr ausgebrochen. Diesen Lauf werde ich wohl nicht so schnell vergessen…Lach!

Eins ist klar: Ich werde dieses Jahr die 36 Minuten knacken (das nennt man eine Kampfansage ;-))

Ergebnisse hier


Ach noch was…

wir können uns jetzt warm anziehen, Nicole hat die Prüfung bestanden und wird ab dieser Saison in der Triathlon Liga pfeifen.
Glückwunsch mein Schatz!

Bestzeit II in Hamm

Gestern stand der zweite Lauf der Winterlaufserie in Hamm über 15 km an. Nachdem ich am Samstag eine lockere 10km Runde gelaufen war, fühlten sich meine Beine alles andere als gut an. Auch wenn ich in den letzten Wochen gar nicht so viel gemacht habe, fühlte ich mich nicht wirklich fit. Aber ich konnte den Lauf ja schlecht verschieben… 😉

Eigentlich wollte ich einen Schnitt von 3:30 – 3:40 min/km angehen, doch leider fehlte mir ein wenig die Spritzigkeit, die ich auf dem 10er noch hatte. Erstaunlicherweise fühlten sich bei Kilometer 10 die Beine wieder gut an und ich versuchte in der Gruppe das Tempo zu verschärfen. Dies gelang mir auch, aber leider war das zu früh. Die letzten 3 km bin ich dann am Limit gelaufen ohne irgendeine Vorstellung zu haben, was gleich auf der Uhr stehen wir. Auch wenn auf der Uhr keine 55 stand, bin ich mit meiner Zeit von 56:18 Min super zufrieden. Besonders, weil es wieder eine Bestzeit geworden ist, genau wie beim ersten Lauf in Hamm.

Nun heißt es beim Abschluss über die Halbmarathonstrecke am 27. Februar 2011 noch einmal alles zu geben um evtl. unter die Top 6 der AK zu kommen.

Bilder könnt Ihr über die Seite von TriSpeed Herscheid sehen klick hier

Winterlaufserie Hamm 2011

Am heutigen Sonntag stand der erste Lauf der 37. Winterlaufserie in Hamm an. Da meine Mutter direkt in Hamm wohnt, beschlossen wir schon am Samstag nach Hamm zu fahren.

Es lag nahe bei diesem herrlichen Wetter direkt mit dem neuen Rad nach Hamm zu fahren.

(Der erste Fahrbericht über das Cube kommt noch)

Am Abend genehmigten wir uns eine dicke Pizza beim Italiener und danach nen Cocktail im Enchiladas in der Hammer Innenstadt.

Heute Morgen setzten wir uns zunächst an den schon gedeckten Frühstückstisch (schönen Dank dafür) und machten uns dann so gegen halb 10 zu Fuß bei gefühlten minus 10 Grad auf in Richtung Stadion.

Nun begann sie also die Saison…. Ersteinmal Startunterlagen organisieren im Zelt und ein wenig aufwärmen bei einem Kaffee.

Da ich mit dem Training nach der Winterpause erst recht spät wieder begonnen hatte, wusste ich selbst nicht genau, wo ich leistungsmäßig momentan stehe. Ich hoffte einfach mal darauf, dass ich die Zeit vom letzten Jahr wenigstens um ein paar Sekunden verbessern konnte.

So lief ich also los…..

Als meine Uhr bei Kilometer 1 eine Zeit von 3:15 Min zeigte, war mir mal wieder klar „zu schnell.“ Ich nahm also erst einmal Tempo raus.

Bei Kilometer 5 stand die Uhr dann auf 17:50 Min, so dass ich ein recht gutes Gefühl hatte, eine neue Bestzeit zu laufen. Das gute Gefühl wurde jedoch kurzzeitig durch einen Auerbach am Wendepunkt getrübt. Also ich dort um die Pylone laufen wollte, riss es mir auf dem rutschigen Boden die Füße weg und ehe ich mich versah, lag ich auch schon lang. Ich rappelte mich wieder auf und rannte so mit Wut im Bauch wieder Richtung Stadion.

Mit einer überraschenden Zeit von 36:22 Min lief ich ins Ziel ein!

Tatsächlich neue Bestzeit! Damit hätte ich nicht gerechnet…..

Nun stehen noch am 13.2.11 der 15 km Lauf und am 27.2.11 der abschließende Halbmarathon an.

Ergebniss hier

Commerzbank Frankfurt Marathon

Die drei Stunden sind endlich geknackt!!!

Am Samstag ging es mit Freundin, Markus Sartory und Michael Rudewig mit der Bahn nach Frankfurt. Das es ein spaßiges Wochenende werden sollte, war spätestens da klar, als wir Jungs am Frankfurter Bahnhof in der Frauentoilette standen, weil wir zu doof waren Schilder zu lesen. Bereits am Eingang der Toiletten musste man an einem Automaten bezahlen und da wir es nicht einsahen, am Automaten zur Herrentoilette noch einmal zu zahlen, nutzten wir halt die Damentoiletten.

Es ging nun ersteinmal ins Hotel um die Taschen loszuwerden. Wir waren untergebracht im Holiday Inn Express. Echt ein super Hotel für wenig Geld.

Danach holten wir erst einmal unsere Startunterlagen ab und aßen in der Festhalle eine ordentliche Portion Nudeln. Auf dem Rückweg zum Hotel nahmen wir uns noch ein Stückchen Kuchen mit und legten ersteinmal die Beine hoch. Schließlich sollte es am Abend noch ins Da Michele zum Nudeln essen gehen. Von einer Bekannten erfuhren wir von diesem Lokal, in dem sich an diesem Abend rund 40 Läufer aus einem Internetforum verabredet hatte. Der Preis hörte sich super an und so viele Läufer auf einem Haufen, dass konnte ja nur lustig werden. Als sich die ganzen Mitglieder dieses Forums mit Kreppband ihren Usernamen auf die Brust klebten, mussten wir jedoch schon etwas schmunzeln als neben uns aufeinmal Rennenten und Laufschnecken saßen.

Dem Italiener war bei der Anmeldung der Gruppe wohl leider nicht klar, was richtige Läufer so verdrücken können?! Als ein riesen Teller kam, wobei die Betonung von riesig nur auf dem Teller lag, fragten wir nach einem Nachschlag, worauf hin der nette Herr sagte: Soll ich Ihnen noch ein Brot bringe?! Spätestens ab da kamen wir aus dem lachen nicht mehr raus 😉

Also ging es zwei Häuser weiter zu einem italienischen Imbiss um dort eine richtige Läuferportion zu bekommen.

Ich kann jedem der mal in Frankfurt ist und Bock hat auf ordentliche, frisch zubereitete Portionen, die Bude nur empfehlen: www.lagazzella.de

Da Michele war wirklich verdammt lecker, leider aber nicht zum sattwerden von Jungs die am nächsten Tag nen schnellen Marathon laufen wollen.

Nun aber zum Lauf…

Um 10:00 Uhr am Sonntag Morgen fiel für uns der Startschuß. Ziel war es natürlich unter drei Stunden zu bleiben, da es in der Vorbereitung bei mir hier und da zwickte und Markus Probleme mit der Achillessehne hatte, setzten wir alles auf eine Karte.

Das oberste Ziel für mich war am Anfang nicht zu schnell anzulaufen, dies gelang mir natürlich nicht direkt 😉

Nachdem wir uns mit mehreren Läufern zu einer Gruppe zusammen geschlossen hatten, lief es einwandfrei. Bis km 25 liefen wir einen Schnitt um die 4:12min/km und waren auf einem guten Weg die drei Stunden zu knacken.

Leider bin ich bei km 25 auf Markus aufgelaufen, bei dem die Sehne wohl nicht durchhalten wollte. Nach einem kleinen Plausch war klar, dass Markus nicht unter drei Stunden bleiben konnte.

Nachdem bei km 29 ein Läufer aus der Gruppe versuchte sich abzusetzten, ging ich erst einmal mit. Dieses Tempo war mir jedoch noch zu früh, so dass ich doch lieber wieder etwas rausnahm. 7 km vorm Ziel habe ich dann das Tempo tatsächlich nochmal erhöhen können und bin dem ausgebrochenen Läufer aufgelaufen. Nachdem wir uns gegenseitig pushten, konnten wir noch gemeinsam laufen.

Km 37/39 waren dann die härtesten für mich. Doch wie immer ging es die letzten 3km wieder wie von alleine, so dass ich schnell wieder den Schnitt von 4:12 halten konnte.

Das Highlight war natürlich in die dunkele Frankfurter Festhalle einzulaufen, besonders wenn man nur noch 100m vor sich hat und die Zieluhr noch auf 2:58 steht.

Überglücklich, dass ich das zweite gesteckte Ziel in diesem Jahr sogar noch eine Minute unterbieten konnte (Zeit 2:58:28).

Markus hat sein Ziel zwar nicht erreichen können aber mit einer guten Zeit von 3:19:03 Std konnte er finishen auch Michael konnte seine Zeit verbessern und lief mit einer Zeit von 3:29:53 Std ins Ziel.

Anmerkung des Anhängsels: Jungs das habt ihr echt gut gemacht!!! Immer wieder blaß vor Neid bei euren Leistungen. Danke für dieses wundervolle Wochenende zum Saisonabschluss!

Ergebnisse hier

Bilder hier

Facts

Platz (M/W) 521

Platz (AK) 101

Zielzeit (Netto) 02:58:26

Zielzeit (Brutto) 02:58:45

km Straße Zeit (brutto) Zeit (netto)
5 Bockenheimer Landstraße 00:20:50 00:20:31
10 Eschersheimer Landstraße 00:41:43 00:41:24
15 Kennedyallee 01:02:41 01:02:22
20 Zur Frankenfurt 01:23:36 01:23:17
21,097 Zur Frankenfurt 01:28:12 01:27:53
25 Nieder Kirchweg 01:44:43 01:44:24
30 Mainzer Landstraße 02:06:14 02:05:55
35 Güterplatz 02:27:35 02:27:16
40 Hochstraße 02:49:24 02:49:05
42,195 Festhalle 02:58:45 02:58:26

Mitteldistanz Hückeswagen…

an diesem Samstag stand der vorletzte Liga Wettkampf auf der Mitteldistanz für unsere erste und zweite Mannschaft an, gleichzeitig ging unsere dritte Mannschaft auf der Volksdistanz für diese Saison das letzte Mal an den Start.

Da Roth mir noch in den Beinen hing und ich mich noch sehr gut an den Start im letzten Jahr in Hückeswagen erinnern kann, hatte ich großen Respekt vor dieser Distanz.

Durch einen Ausfall in der Mannschaft gingen wir nur zu dritt (Markus Sartory, Andre Jager und ich) um 08:30 an den Start.

Die ersten 400 Schwimmmeter herrschte das übliche Gehaue und ich konnte erst nach ca. 600 m meinen Rhythmus finden. Ich hatte eher das Gefühl, im hinteren Feld zu schwimmen, wunderte mich jedoch beim Ausstieg über eine für mich sehr gute Zeit von 34:12 min


Nach einem guten Wechsel ging es für mich als Erster aus der II. Mannschaft aufs Rad. Der hügelige Rundkurs, der 4 mal gefahren werden musste, bereitete mir die ersten drei Runden kaum Probleme, in der letzten Runde merkte ich jedoch die Langdistanz noch in den Beinen. Nach 74 km und einer Zeit von 2:12:36 Std. wechselte ich in die Laufschuhe. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Busch, ging es auf die 21 km.

Die ersten 10 km liefen wirklich rund, danach wurde es jedoch von Kilometer zu Kilometer beschwerlicher. Die beim Schwimmen und Radfahren rausgeholten 6 Minuten zu meinem Teamkollegen Markus, schmolzen so von Runde zu Runde dahin.

Als es zum Schluss hieß, die letzte Stadionrunde ins Ziel zu laufen, kam es tatsächlich noch zu einem Zielsprint zwischen uns beiden, da Markus direkt hinter mir ins Stadion einlief.

Das Resumé des Tages: Toller Wettkampf, mit einer für mich überraschend guten Zeit!

Facts:

Schwimmen: 34:12 min.

Rad: 2:12:38 Std.

Laufen: 1:30:16 Std.

Gesamtzeit: 4:17:08 Std.

Ligaplatz: 26.

Bilder unter Fotoalbum

Regionalliga Start in Rheine

v.L. Floh, ich, Dirk und Jens

Am Sonntag stand mein erster Wettkampf nach Roth an. Mit unserer II. Mannschaft

(Florian Hanakam, Dirk Schmale, Jens Ellermann und ich) ging es ins Münsterland zur Channel Rheine.

Schon auf der knapp 150 km langen Anreise nach Rheine, bei starkem Dauerregen und wolkenverhangenem Himmel, ahnten wir nichts gutes. Die Stimmung war natürlich auch nicht die beste, aber man kann sich das Wetter ja nicht aussuchen.

Unser Start erfolgte erst um 15:30 Uhr, da der Dortmund–Ems–Kanal erst in den Mittagsstunden gesperrt werden konnte.

Ich selber wusste nicht, was ich von mir erwarten sollte (ich denke da noch an letztes Jahr nach Roth ;-)) Diesbezüglich war ich erstaunt, dass die Uhr beim Ausstieg der 1500m eine 27 zeigte.

Fast zeitgleich sind wir mit der Mannschaft aus dem Wasser, unser Vorsitzender konnte es kaum glauben „so was hat es ja noch nie gegeben“. Nach einem guten Wechsel ging es auf die 4 x 10 km enge, kurvenreiche und vor allem gefährlich nasse Radstrecke.

Ich konnte mich mit Floh etwas absetzen, so dass wir uns immer wieder gegenseitig hoch gepusht haben. Auch Jens der seinen ersten Start bei der Regionalliga hatte, konnte dran bleiben.

Nach 57:41min ging es in den zweiten Wechsel. Direkt gefolgt von Floh ging es auf die 4 x 2,5km Laufrunde. Es war klar, dass ich den anschließenden Lauf an Floh abgeben muss so das ich als zweiter unserer Mannschaft ins Ziel kam.

Ich bin recht zufrieden mit meiner Leistung und hoffe dass es an diesem Samstag auf der Mitteldistanz in Hückeswagen genau so gut läuft…

Neben unserer Liga sind auch Athleten unserer III. Mannschaft im offenen Feld gestartet

Michael Fache (Volks) 1:11:15 Std.
Einzelsplit’s: 11:15 – 34:03 – 25:57 min.; gesamt 51.; M 45 Platz 11
Frank Schnelle (Kurz) 2:24:48 Std.
Einzelsplit’s: 29:01 – 1:03:16 – 52:31 min.; gesamt 37.; M 40 Platz 8
André Jager (Kurz) 2:27:38 Std.
Einzelsplit’s: 30:43 – 1:18:36 – 38:19 min.; gesamt 41.; MHK 6

Facts:

1500m Schwimmen 27:13 min.

40 km Rad 57:41 min.

10 km Laufen 42:25 min.

Gesamtzeit 02:07:19 Std.

36. Platz Liga

14. Platz Mannschaft